62 Route 5.ANURADHAPURA. Westseite
der
Nâga-Stein.
Zur
Besteigung,
die
höchst
lohnend
aber
etwas
beschwerlich
ist,
nehme
man
sich
Zeit:
auf
der
Ostseite
r.
von
der
Altaranlage
über
zerbrochene
Ziegel
aufwärts
bis
zu
dem
restaurierten
Mauerwerk;
dann
im
Innern
auf
92
Stufen
bis
zur
obersten
Plattform,
über
der
die
abgebrochene
Spitze
empor-
steigt.
Die
*Rundsicht
ist
wundervoll,
besonders
bei
Abend-
beleuchtung:
in
der
Nähe
Reisfelder,
große
und
kleine
Stauteiche,
Straßenzüge,
dazwischen
die
zahlreichen
Dâgabas,
in
der
Ferne
unendlicher
Dschungelwald,
mit
den
für
das
nördliche
Ceylon
charakteristischen
Inselbergen,
ö.
der
Fels
von
Mihíntale
(S.
63).
Der
Weg
setzt
sich
noch
über
2km
nordwärts
fort
und
biegt
dann
nach
W.
um.
Hier
r.
das
große
Kuttam
Pokuna
(Pl.
C
1),
ein
schöner
Doppelbadeteich
von
mehr
als
40m
Länge
und
15m
Breite
(die
Ostseite
des
vorderen
Teiches
restauriert).
Weiter
r.
und
l.
im
Dschungel
eine
Menge
alter
Skulpturen,
u.
a.
links
unter
Bäumen
selt-
sam
anzusehen
ein
großer
sitzender
Buddha.
Der
Weg
umzieht
die
mächtige
Jetavanarâma
Dâgaba
(Pl.
C
1),
aus
der
letzten
Zeit
des
Königs
unberührt
durch
Freilegungsarbeiten.
Es
folgt
r.
ein
Vihâre,
Mahâ
Sena’s
Pavillon
(Pl.
B
1)
genannt,
mit
prachtvollem
*Mondstein
(S.
57)
am
Fuß
der
Treppenstufen:
das
beste
Beispiel
dieser
ge-
meißelten
Granitplatten.
Überall
sieht
man
im
Walde
Steinpfeiler-
Gruppen,
von
denen
eine
besonders
große
vom
Volk
bezeichnet
wird.
In
einer
südlichen
Schleife
führt
die
Straße
bei
dem
sog.
Steinernen
Kanu
vorüber,
einem
riesigen
Granittrog.
Der
kleine
Pavillon
in
der
Mitte
der
Schleife
ist
ein
Rekonstruktions-
versuch.
Rechts
eine
Pfeilerhalle,
die
Pavillon
der
Königin
wird,
und
weiterhin
das
Grab
Duttha
Gâmanî’s
(S.
57).
Der
äußere
Rundweg
umzieht
dann
in
weitem
Bogen
die
west-
liche
Ruinenstätte,
bietet
aber
keine
besonderen
Sehenswürdigkeiten
mehr.
Man
kehrt
daher
meist
auf
dem
wenige
Min.
jenseit
des
Duttha
Gâmanî-Grabes
l.
abzweigenden
Wege
zurück.
Links
im
Walde
ein
verfallenes
Pokuna
(Pl.
B
1)
von
besonders
großen
Verhält-
nissen,
dann
l.
die
Lankârâma
Dâgaba
(Pl.
B
1),
weiter
r.
König
Elâra’s
Kapelle
(Pl.
B
C
2)
und
die
Thûparâma
Dâgaba
(S.
60).
Zu
empfehlen
der
*Ausflug
nach
Mihíntale
(8
M.,
Wagen
8
R.),
dessen
vom
Dschungel
überwucherte
Heiligtümer
von
phan-
tastischem
Reiz
sind.
Die
Straße
(S.
59;
bei
trockenem
Wetter
auch
für
Radfahrer
geeignet)
führt
an
dem
Damm
des
ausgedehnten
Stauteichs
Nuwaravewa
entlang,
dann
durch
dichten
Dschungel-
wald,
bei
zahlreichen
Ameisenhaufen
vorüber.
Nach
c.
1
St.
hält
der
Wagen
vor
dem
Rasthaus
von
Mihíntale,
wo
man
eine
Mahlzeit
für
die
Rückkehr
vom
Berge
bestellen
mag.
Man
geht
auf
der
Straße
c.
4
Min.
weiter
bis
zu
ihrer
Kreu-
zung
mit
der
N.-S.-Straße
(S.
56),
folgt
r.
dem
Wegweiser
nach